MDM AK 14, 15 in Haldensleben - Rekordfestival im Waldstadion
Am 21. Juni 2025 öffneten die Organisatoren des ausrichtenden Vereins - Haldensleber SC ihre Pforten für die Mitteldeutschen Meisterschaften der 14- und 15-Jährigen. Begrüßt wurden die Athleten, Trainer und das Publikum hierbei u.a. vom Bürgermeister der Stadt Haldensleben Bernhard Hieber, dem Aufsichtsratvorsitzenden des DLV Jochen Schweitzer, dem Präsidenten des LVSA Andreas Broska und weiteren Unterstützern aus nah und fern. Gleichzeitig wurden langjährig erfahrene Kampfrichter und Kampfrichterinnen mit der LVSA-Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Untermalung fand die herzliche Zeremonie dabei durch die Haldensleber Blaskapelle. Insgesamt hatten 286 Teilnehmer aus 82 Vereinen gemeldet (LVS 135/ 33; LVSA 81/ 24; TLV 70/ 25). Im Vergleich zu 2024 bedeutete das einen Rückgang an Teilnehmern von 29 (2024: 315 Teilnehmer/ 88 Vereine).
Alle Ergebnisse stehen unter: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/16523
Das erste Highlight des Tages aus Sicht Sachsen-Anhalts bildeten die 3.000 m der M15. Hier siegte mit einem ausgelassenen Freudenschrei Jonas Melahn vom SC Magdeburg in 09:40,15 min, knapp vor Diego Molnar (09:41,67 min, SV Vorwärts Zwickau). Über 800 m der M15 siegte weiterhin Constantin Harry Fox vom SV 1885 Teutschenthal/ WLT. Auch er jubelte ausgelassen beim Überqueren der Ziellinie. Leider konnte in seinem Finale nur seine Zeit von 02:04,33 min elektronisch erfasst werden. In der M14 übersprangen der Dessauer Luc Emil Drews (SV Halle) und der Thüringer Henry Köhler jeweils exakt 1,60 m und holten damit beide den Sieg in ihren Fachverbänden. Das Diskuswerfen der M15 blieb ebenso in den Händen Sachsen-Anhalts. Gregor Holtz vom SC Magdeburg gewann mit neuer Bestleistung von 55,01 m vor Tizian Zöger vom LAC Aschersleben (52,66 m). Dieser gewann zuvor mit einem weiten Stoß von 17,66 m im Kugelstoßen. Platz 3 ging mit neuer Bestleistung von 15,01 m zusätzlich an Felix Funk (SV Halle). Im Weitsprung der männlichen AK 15 sprang Jakob Günther vom SV Halle 6,32 m und sicherte sich neben Platz 1 auch die Teilnahme an den Deutschen U16-Meisterschaften in Ulm. Das Hochspringen der jungen W15-Damen ging an Gisele Grosser (SV Halle). Sie gewann mit der Höhe von 1,60 m. Weiterhin siegte in der W14 Lenya Mette (SV Halle) in schnellen 11,70 s über die 60 m Hürden. Und auch das Speerwerfen der weiblichen AK14 und 15 blieb fest in den Händen Sachsen-Anhalts. In der W14 siegte Lenya Mette erneut (SV Halle) mit 39,56 m. In der W15 belegten Annabell Flizikowski mit 38,92 m und Gisele Grosser (37,26 m, beide SV Halle) jeweils den 1. und 3. Platz.
Mitteldeutscher Vizemeister im Hochsprung der M15 wurde Harki Lakomy vom SV 1885 Teutschenthal/ WLT. Er übersprang 1,79 m. Zudem wurde er Dritter über die 300 m Hürden (41,97 s), knapp hinter dem Zweitplatzierten Wittenberger (TSG Wittenberg) Eddi Kresser (41,92 s). Es siegte in einer flotten Zeit von 39,25 s Ben Seifert (Dresdner SC 1898). Schwester Leni Lakomy (SV 1885 Teutschenthal/WLT) sicherte sich ebenfalls einen 2. Platz, hier über die 300 m Hürden in der W15. Sie benötigte 46,12 s. Über die 300 m Flachsprint belegte weiterhin Leni Luise Pflugmacher vom SC Magdeburg Rang 2. Ihre Zeit blieb bei 41,20 s stehen. Über die 100 m wurde Amy Strätz (W14, SC Magdeburg) in 12,53 s Mitteldeutsche Meisterin. Im Weitsprung der M14 setzte Benno Siebert 5,89 m in den Sand, was ebenfalls Rang 2 bedeutete. Im Diskuswurf der 14-jährigen Damen rangierte Ebba Zimmermann (Hallesche LA-Freunde) mit 32,88 m auf dem 2. Platz und in der W15 wurde Kimberly Krauskopf (SV Halle) mit 36,68 m Mitteldeutsche Vizemeisterin. Im Weitsprung der W15 ging es zudem besonders knapp zur Sache. Es siegte Hanna Schubert mit 5,47 m (LV 90 Erzgebirge), gerade zwei Zentimeter vor Cäcilia Tesch (LAC Aschersleben), die 5,45 m platzierte und Julia Malcharek (SV Halle), die 5,44 m sprang. Im Hammerwurf gelang Josefine Unger vom SV 1885 Teutschenthal/ WLT Platz 2. Sie warf ihren Hammer auf 41,43 m. Den letzten Vizemeistertitel des pünktlich schließenden Wettkampftages erkämpften sich in 48,91 s die jungen U16-Staffelläuferinnen des SC Magdeburg um Anna Lotta Trunschke, Leni Luise Pflugmacher, Johanna Lehneis und Amy Strätz.
Weitere Podest- und Finalplatzierungen stehen, wie o.a. in den Ergebnislisten.
Die LVSA-Bilanz des Tages ließt sich in nüchternen Zahlen ausgedrückt, wie folgt: 41 Medaillen (10/16/15); über die drei Landesverbände verteilt: 11 Stadionrekorde und rund 100 Normerfüllungen für die U16-DM in Ulm.
Wir sagen Danke an die Helferschaft des Haldensleber SC sowie die unterstützende Kampfrichtergarde. Nun geht es für einige U16-Athleten direkt weiter zu den U16-Deutschen Meisterschaften nach Ulm (04.-06.07.2025).
Weitere Fotos folgen zeitnah unter: https://berndsport.blogspot.com/p/leichtathletik-verband-sachsen-anhalt.html?m=1
Melanie Schulz